Dieser Platz ist das historische Herzstück und Zentrum von Stahnsdorf (heute ein Flächendenkmal). Die ersten Neusiedler (um 1170), wohl gemeinsam mit den Erbauern einer einfachen Holzkirche, wählten diesen Platz, weil er Schutz von drei Seiten (Upstallwiesen und die Bäkeniederung), nutzbares Wasser und einen stabilen Baugrund bot.

Über Jahrhunderte bildeten bis zu zwanzig größere und kleinere Hofstellen, die Pfarre und die Kirche den Ort. Die Grabstätten auf dem Kirchhof befanden sich einst in Sichtachse zu den Höfen. Um 1900 entwickelte sich neben der bäuerlichen zudem eine gewerbliche Nutzung der Hofstellen, und es entstanden stattliche Wohnhäuser. Noch an der doppelten Baumreihe gut erkennbar, querte ein breiter Hauptfahrweg den Platz.

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